Die DDR, wie sie im Fernsehen nicht zu sehen, in der Zeitung nicht zu lesen, im Hörfunk nicht zu hören war. Die andere, die inoffizielle, die geheime DDR. Ein Befehl mit dem Tarnnamen "Filigran" und ein Projekt, alles andere als filigran - das war der Bau von atombombensicheren Bunkern. Bunker zum Schutz der DDR-Führung im Kriegsfall. Die Bunker sind verfallen, aber es gibt sie noch. Und es gibt einen Experten für diese ganz besondere Hinterlassenschaft des Kalten Krieges: Paul Bergner aus Basdorf. In Fachkreisen heißt er auch "Bunkerpapst". Seit Jahren geht Paul Bergner den Spuren dieser einst streng geheimen DDR-Schattenreiche nach.
Gedacht waren sie für den Ernstfall, den Krieg, schlimmstenfalls den atomaren. In den unterirdischen Katakomben wollten sich ein paar hundert Genossen von Regierung, NVA und Staatssicherheit verschanzen und verkriechen, bis der Klassenfeind geschlagen ist. So verfügte z.B. der Nationale Verteidigungsrat der DDR, Erich Honecker an der Spitze, bei Prenden und in der näheren Umgebung über ein Bunkersystem, das Anfang der achtziger Jahre technisches Nonplusultra war. Der Führungsbunker hätte der hundertfachen Sprengkraft der Hiroshimabombe getrotzt. Doch nicht nur hier in Prenden, sondern auch in Mitteldeutschland haben die Genossen ein weit verzweigtes Schattenreich errichtet, das heute noch weitgehend unerforscht ist. Um den technischen Höchststand der Bunkeranlagen zu ermöglichen, musste die DDR-Wirtschaft mit ihren relativ begrenzten Mitteln alles aufbieten.
Robert Burdy geht auf Entdeckungsreise in eine Vergangenheit, die mittlerweile Welten entfernt scheint. Die dicken Stahltüren zu den Führungsbunkern der Genossen werden geöffnet, und ehemalige Kommandeure und Offiziere gewähren Einblicke in das alltägliche Schattendasein und strategische Regime der Anlagen
Habe eben noch einen Teil gesehen, die Bunkertüren und zugeschweisst. Aber die bleiben wenigstens erhalten. Irgendwann vielleicht in 30 Jahren wird die NVA Ausrüstung genau so gehandelt werden wie die von der Wehrmacht. Manche Gegenstände werden heut schon gehandelt und es gibt auch schon Kopien habe ich mal gelesen.
Ja, interessant wars. Aber ich hab den Ton abgestellt. Das Gequatsche war ja nicht auszuhalten. Der Sprecher hatte so eine komische Betonung, Kunstpause nach jedem 2. Wort und so ein bemüht dramatischer Ton. Wie bei den Ami-Reportagen. Scheußlich.
ja den lieben Bunkerpapst habe ich auch schon zweimal persönlich getroffen. Leider konnte ich ihn bisher noch nicht zu einem Vortrag beim Stammtischtreffen überreden. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. Ich kenne momentan 5 verschiedene Dokus über die Bunkeranlagen der Genossen.
Der Bunker war ja für den Atomkrieg gedacht gewesen mit Luftfilteranlagen usw. Mich wundert nur der Bunkerexperte pflegt diese Anlage nicht sondern hat sie nur verschweisst. Ich mein schön diese Anlage bleibt erhalten, aber es wird darin schimmeln.