Diese Alumarke habe ich heute aus dem Dreck gefischt.Für einen Oberflächenfund sehr gut erhalten,nur eine kleine Fraßstelle. Ein Bakelit-Feldbecher + Zünderdose sind noch in der Reinigung.
Die Marke wurde bereits von mir in die EKM-Datenbank eingetragen.
Erdspiegel
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wirklich ein sehr schöner Fund, den man in diesem guten Zustand eher selten macht. Mal sehn wann unser Schuhverkäufer auf dich aufmerksam wird und dir die Marke abkaufen will. Vorbildlich finde ich von dir das du die EKM gleich eingetragen hast, auch wenn diese Marke sicherlich nur weg geworfen wurde.
Ein schöner Fund . Sieht aus als ob die erst vor eins zwei Jahren dort entsorgt wurde, weil sie so an der Oberfläche lag. Normal nach so vielen Jahren und durch das Laub hätte die sicher tiefer liegen müssen.
Zitat von MIMO Mal sehn wann unser Schuhverkäufer auf dich aufmerksam wird und dir die Marke abkaufen will.
Gut,ich verkaufe zwar niemals Fundstücke,erst recht keine EKM,aber ich kann ja mal eine machen.Habe ja noch 380 Rohlinge.
@gerry:Die Marke wurde aus einer Anhöhe herrausgespült.Und da lag die schon ca.60 Jahre drinn. Letztes Jahr lag die da noch nicht an der Oberfläche,das ist sicher.
Die EKM`s die ich bei mir an einer Sprengstelle gefunden habe....lagen ca 3-5cm unterm Laub und sahen auch aus wie gestern weggeworfen...bei Alu kann halt nix passieren...ausser es liegt mit Eisen zusammen ! Das ist halt das schöne an den Alu-Marken.
Je tiefer Alu oder auch Zink im Boden liegen,um so länger liegt es feucht und saure Bestandteile der Erde greifen das Material an.Liegen Stücke an der Oberfläche,werden sie zwar auch im Regen oder Winter naß,trocknen aber auch schnell und werden durch ihre Oxidschicht geschützt. Bisher lagen alle meine besten Funde immer im Laub oder max.10 cm tief.
Interessant, in der Beziehung hat das Hochwasser was gebracht und es wurden schöne Sachen wieder ausgespült. Da lohnt sich ein Rundgang in Überschwemmungsgebieten. Alu mit Eisen zusammen gibt Rostflecke auf dem Alu. Brandenburg die Ecke hat Sandboden das macht sicher auch viel aus. Bei saueren Boden hat man also keine gut erhaltene Fündstücke zu erwarten. Wieder was dazu gelernt.
Aufgestellt am 26. August 1939 und am 1. April 1940 in Panzerjäger-Abteilung 670 umbenannt. Am 10. Mai 1940 dem I. Armeekorps zugeteilt. Zu diesem Zeitpunkt bestand die Abteilung aus drei Kompanien mit jeweils 9 x Panzerjäger 1. Am 12. Mai 1940 wurde die 1. Kompanie an die Panzerjäger-Abteilung 33 abgegeben und ersetzt. Am 26. Februar 1941 der 17. Armee zugeteilt und am 22. Juni 1941 der 1. Panzergruppe. Noch 1941 mit der 7,62-cm Pak ausgerüstet, in Panzerjäger-Abteilung (Sfl) 670 umbenannt und am 15. September 1941 dem XXXXVIII. Panzerkorps zugeteilt und am 23. September 1941 dem VIII. Armeekorps. Am 9. November 1942 dann dem XI. Armeekorps unterstellt und im Januar 1943 in Stalingrad vernichtet. Neu aufgestellt im Sommer 1943 mit nur einer Kompanie und im Herbst 1943 in der Panzerjäger-Abteilung 655 eingegliedert.
schwere Panzerjäger-Abteilung 655
Aufgestellt am 15. April 1943 als Stab für die Panzerjäger-Kompanien 521, 611 und 670. Die Abteilung wurde mit Jagdpanzern "Nashorn" ausgestattet. Am 1. September 1943 wurde die Abteilung dem XXVII. Armee-Korps mit 40 "Nashörnern" unterstellt. Am 1. Oktober 1943 erfolgte die Unterstellung unter das XXXIX. Panzer-Korps. Am 2. April 1944 wurden die Kompanien zur 1.-3. Kompanie umbenannt. Am 13. September 1944 wurde die Abteilung nach Einsatz an der Ostfront neu gegliedert in zwei Sturmgeschütz- (1. und 3. Kompanie) und eine Jagdpanther-Kompanie. Nach der Ardennen-Offensive im Verband der 1. Fallschirm-Armee wurde die 3. Kompanie zur schweren Panzerjäger-Kompanie 669.
Danke für die Infos. Aber laut meinen Informationen war und blieb die '611' die '611' bis April '43:
Panzerabwehr-Abteilung 611
Aufgestellt am 27. August 1939 als motorisierte Heerestruppe. Am 1. April 1940 in Panzerjäger-Abteilung 611 umbenannt und am 10. Mai 1940 der 2. Armee als Reserve zugeteilt. Zu diesem Zeitpunkt bestand die Einheit aus drei Kompanien mit jeweils 12 x 3,7-cm Pak. Am 14. Juni 1941 dann dem XXXXVII. Armeekorps unterstellt und vom 8. - 18. Juli 1941 der Kampfgruppe Streich. Anschließen dem XXXXVII. Armeekorps unterstellt und am 8. August 1941 dem XXXXVI. Armeekorps. Am 3. September 1941dann der 4. Armee zugeteilt, am 13. September dem XXXXVI. Armeekorps und am 23. September der 17. Panzer-Division. Am 28. September dann dem XXXXVIII. Armeekorps unterstellt und am 5. Oktober 1941 der 4. Panzerarmee sowie am 25. Oktober 1941 der 2. Armee. 1942 erhielt die Abteilung die Bezeichnung Panzerjäger-Abteilung (Sfl) 611. Am 28. Juni 1942 bestand die Abteilung aus zwei Kompanien mit dem Panzerjäger Marder II und einer Kompanie mit dem Jagdpanzer 1. Im November 1942 dem XXXXVIII. Panzerkorps zugeteilt, wurde die Abteilung im Januar 1943 in Stalingrad vernichtet. Neuaufgestellt im August 1943 als 2./Panzerjäger-Abteilung 611 und im April 1943 in die schwere Panzerjäger-Abteilung 655 eingegliedert.
Ersatztruppenteil war die Panzerjäger-Ersatz-Abteilung 2.
Zitat von FredericusRex1steht doch da..... aber der Soldat behielt in der Regel die EKMs.... auch wenn sie zu anderen Truppenteile wechselte
Der Träger muß sie auch lange gehabt haben,da sie noch mit 'Abwehr-' statt 'Jagd-' gepunzt ist,also vor 1.4.1940.Aber keine Tragespuren zu sehen,Lederbeutel vielleicht. Ich setze natürlich nochmal nach,da sich an der Stelle die Gasmasken verdächtig häufen.Ein halber Degengriff war auch dabei.
Hier noch Bilder vom Rest: Die Zünderdose war leider leer,keine Orden drinn. Aber in der Spardose waren noch Münzen.....
Erdspiegel
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Das Wildschwein gräbt da. Ich komme dann nur brav mit einem Körbchen zur Kontrolle.
Hier noch die Münzen aus der Spardose.Waren mir wichtig zur Datierung der ganzen Geschichte da:
Erdspiegel
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