Bin beim Aufräumen wieder über den Zeitungsartikel gestolpert. Dem einen oder anderen hab ich die Geschichte von meinem Schwiegervater wohl schon mal erzählt.
Das Ende dieses Zeitungsartikels ist übrigens schlichter Blödsinn. Ich war mit meiner Frau in Lingevres, mein Schwiegervater selbst kann gar nicht mehr nach Frankreich reisen. Und einen kurzen Briefwechsel gab es wohl mit einem Schotten names Charles, aber daß die beiden gleich Freunde wären, das kann man auch nicht sagen. Eher war es gegenseitiger Respekt und die Einsicht, daß der einfache Soldat im Kriege immer Leidtragender ist.
Terra Inc.
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ich kann mich sowohl an deine Geschichte als auch an den ersten Zeitungsartikel in der Leipziger Volkszeitung erinnern. Hatte bisher nur keine Verbindung zwischen beiden Dingen hergestellt. Der Bruder meines Großvaters erlitt in den Weiten Russlands einen Lungensteckschuss. Er erzählte uns oft vom Krieg, aber das mit dem Geschoss in seiner Lunge wollten wir ihm irgendwie nicht glauben. Bei einer Geburtstagsfeier in den 90er Jahren bekam er plötzlich so einen heftigen Hustenanfall, das wir schon fast dachten er stirbt uns weg. Die Kugel hatte sich gelöst bzw. wurde vom Körper abgestossen und er spuckte sie ins Waschbecken. Er hat das Geschoss bis vor 3 Jahren in einem alten Pillenröhrchen aufgehoben.
Der Großvater eines alten Schulkameraden erhielt einen Splitterdurchschlag durch die Lunge.In den 80er Jahren wurde ihm der Splitter aus einer seiner Fersen entfernt,da er plötzlich nicht mehr auftreten konnte. Da ist das Teilchen praktisch in 40 Jahren durch den Körper abwärts gewandert bis in den Fuß. Sachen gibt's...