Zitat"England in den letzten Tagen Brandröhren abgeworfen, neuerdings Wattebäusche mit Schädlingen. Deutscherseits Fallschirmtaschen, um Anschein von Fallschirmtruppen-Landung hervorzurufen"
Sehr bemerkenswert....denn es heißt ja immer, daß keine biologischen und chemischen Waffen im WKII zum Einsatz kamen. Hat davon schon mal jemand gehört? Oder war das damals eine Falschinformation??
ZitatNach Ende des Zweiten Weltkriegs vermehrten sich Kartoffelkäfer in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands sprunghaft, bis um 1950 fast die Hälfte der landwirtschaftlichen Anbaufläche befallen war.
Die DDR-Führung war nicht in der Lage, der Katastrophe Herr zu werden, nutzte die Plage aber zu propagandistischen Zwecken im Kalten Krieg, indem sie behauptete, dass eigens in den USA gezüchtete Käfer durch amerikanische Flugzeuge gezielt als biologische Waffe zur Sabotage der sozialistischen Landwirtschaft abgeworfen wurden. Ab 1950 wurde auf Plakaten und in zahlreichen Medienberichten eine Kampagne gegen die Amikäfer oder Colorado-Käfer gestartet, die Saboteure in amerikanischen Diensten genannt wurden.
Das gleiche Argument hatte zuvor im Zweiten Weltkrieg schon das NS-Regime gebraucht und behauptet, die Kartoffelkäfer seien von amerikanischen Flugzeugen abgeworfen worden[3].
Die US-Regierung forderte infolgedessen von der Bundesrepublik Deutschland Gegenmaßnahmen. Man beschloss den Postversand an sämtliche Räte der Gemeinden der DDR und den Ballonabwurf von Kartoffelkäferattrappen aus Pappe mit einem aufgedruckten „F“ für „Freiheit“[3].
Dennoch bin ich mir nach dem Hinweis im KTB des OKW nicht sicher, ob es wirklich nur Propaganda war...
ich glaube auch das die Schädlinge tatsächlich am Ende des Krieges abgworfen wurde, denn die Berichte aus dem Kriegstagebuch des Oberkommando der Wehrmacht sind quasi Gesetz. Im Notfall könnte man sich im Militärmuseum Dresden erkundigen.
ja, darüber gibt es viele Legenden und Geschichten und auch Dokus ! Wie soll man darüber denken. Fakt ist, meine im Garten, im April angebauten Kartoffeln, haben jetzt auch im Schnitt ca. 2-4 (sich korpulierende !!! ) Kartoffelkäfer in den Blättern. Kann man die USA für solche fiese und langwirkende "Vergeltungsmaßnahmen" , 67 Jahre nach dem WK-II noch in die "Haftpflicht" nehmen ?
ja, darüber gibt es viele Legenden und Geschichten und auch Dokus ! Wie soll man darüber denken. Fakt ist, meine im Garten, im April angebauten Kartoffeln, haben jetzt auch im Schnitt ca. 2-4 (sich korpulierende !!! ) Kartoffelkäfer in den Blättern. Kann man die USA für solche fiese und langwirkende "Vergeltungsmaßnahmen" , 67 Jahre nach dem WK-II noch in die "Haftpflicht" nehmen ?
Gruß, Jens.
Wenn Du einen geschickten US-Amerikanischen Anwalt findest, kannst Du da schon ein paar hundert Millionen einfordern
könntest Du bitte mal die konkrete Quelle (Buch ?) angeben, der Du diese Info entnommen hast.
Ich habe in folgenden Büchern keine Hinweise um den 16.August 1940 herum gefunden:
* Die Berichte des Oberkommandos der Wehrmacht 1939-1945; Verlag für Wehrwissenschaften München * Die geheimen Tagesberichte der Deutschen Wehrmachtsführung im 2. Weltkrieg 1939-1945; Biblio Verlag Osnabrück (1984, 1995) * Kriegstagebuch des OKW - Eine Dokumentation; Hrsg. Percy E.Schramm
das steht im Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht (Wehrmachtführungsstab), herausgegeben von Percy Ernst Schramm. Ausgabe 1965 bei Bernard & Graefe. Band I: 1. August 1940 - 31. Dezember 1941, Seite 37.
vor einiger Zeit wurde bei e...y ein Heftchen "Halt! Amikäfer" aus den 1950'er Jahren, gedruckt in der DDR, versteigert. Dort werden auch dt. Berichte von 1944/45 über Kartoffelkäferabwürfe zitiert.