Die Story ist schon etwas angestaubt, aber gerade entdeckte ich wieder einen alten Link auf meiner alten HDD, die mich nach neuen Recherchen sehr empört ! Die deutschen Behörden verdecken bis heute Schandtaten der "guten" Befreiungsmächte 1945, speziell der Amis in Deutschland. Es geht um die Kriegsgefangenenlager am Rhein und die schändliche Behandlung der deutschen Gefangenen. Besonderes Augenmerk lege ich hiermit auf General Dwight Eisenhower (späterer US-Präsident), der eine humane Behandlung der Soldaten ausdrücklich verbot, entgegen der Haager Landkriegsordnung von 1907 ! In meinen Augen ist er nur ein weiterer Kriegsverbrecher unter vielen. Ich hab seit eher eine Abneigung gegen die US-Regierung.
Eigentlich geht es darum: .....Es werden noch über 1.0 Mill. deutsche Soldaten des WK_II vermisst. Wie man vermuten sollte, liegen die alle irgendwo auf den Schlachtfeldern in der GUS oder an der ehem. Westfront. Dem ist aber nicht so. Fast 1.0 Mill. tote deutsche Kriegsgefangene befinden sich noch auf deutschem Gebiet. Danach zu graben, oder diese Schicksale zu klären bedeutet einen Kampf gegen Windmühlen hier in Deutschland.... !
ich möchte nicht in Zweifel ziehen, daß die Zustände in den Rheinwiesenlagern zumindest in der Anfangszeit katastrophal waren, aber ein paar Dinge "stören" mich an der verlinkten Web-Seite (Hallo Newbiex, Kritik geht nicht gegen Dich, sondern an den Verfasser des verlinkten Artikels): 1) Es fehlt das gesetzlich vorgeschriebene Impressum. Auch einen Namen des Verfassers konnte ich nicht entdecken (bis auf die nichtssagende email-Adresse), wärend die Adressen der "Gegenseite" alle angegeben sind. Nach etwas Recherchen habe ich den Domaininhaber herausgefunden, aber bisher nicht weiter zum Backround recherchiert. 2) Bei vielen Dokumenten und Zitaten fehlt eine Quellenangabe. 3) Wenn man nach Massengräbern sucht braucht, man keine Grabungen / Schachtungen durchführen. Es gibt hierfür viel "elegantere" Methoden. 4) Es wird auf einige Artikel der "Jungen Freiheit" verwiesen. Bei dieser Quelle bin ich immer etwas vorsichtig. 5) Zu dem zitierten Buch "Der geplante Tod: Deutsche Kriegsgefangene in amerikanischen und französischen Lagern 1945-1946" habe ich u.a. folgende Rezension gefunden:
http://www.amazon.de/product-reviews/354...nDateDescending Von Rotert v Stein "Bob" (Sohland) "Aus meiner Familie sind 3 Mitglieder zwischen 1943 und 1945 in britische und amerikanische Kriegsgefangenschaft gelandet. Die Erzählungen kannte ich. Und ich war deshalb auch interesiert. Ich las also dieses Buch. Im ersten Moment war ich auch schockiert. Aber es kamen mir auch viele Zweifel. Ich begann deshalb zu recherchieren. Meine Zweifel betrafen die Höhe der Opfer, sowie die zwiespaltige Haltung zwischen britisch-kanadischen und französisch-amerikanischen lagern. Meiner Meinung nach ist das buch ein haufen revesionistischer Unsinn, welcher unhaltbar ist. Es ist allgemein bekannt, wie miserabel die Umstände waren und dass diese auch in kauf genommen wurden von den Alleirten. Und es kam auch einen Verbrechen nahe, dass das ICRC keinen zutritt bekamm, da man die miserablen Umstände nicht zeigen wollte.. Doch von einem geplanten Mord kann keine Rede gewesen sein. Dass die wirkliche Zahl über den offizielen 10000 liegt kann gut möglich sein, aber eine Million tote?! Wer sich mit weiteren Werken und Aufsätzen anderer Historiker auseinandersetzt wird bald feststellen, dass diese Zahl weit übertrieben ist. Aber wie kommt er auf so eine zahl? Als ich zu Bacque recherchierte, stieß ich auf ein Buch in unserer Stadtbücherei (Legend and Reality)Dabei fand ich herraus, dass er ein bekannter Anti-Amerikaner, Rechtspopulist und Antisemit ist. Viele, die in seiner Statistik auftauchen sind unteranderen Gefangene, welche im zuge des Wiederaufbaues, politischer "correctness" und schwerer Verwundungen ohne weiteres nach kurzer Zeit wieder entlassen wurden. "He described them as other looses,..." Er nahm sie einfach in seine liste der Toten auf. Und als beweiß fälschte er die Aussage von Colonel Lauben, welche Lauben selbst dementierte. Auch missachtete er wissentlich die mathematischen Regeln der Extrapolation. Albert Cowdrey schrieb es so: "So rechnet Bacque aus der Todesrate in den schlechtesten Lagern, nämlich den Rheinwiesenlagern, für die schlechteste Zeit, nämlich die ersten Wochen nach Kriegsende, auf alle Lager und auf die gesamte Dauer der Kriegsgefangenschaft hoch, was ihn zusätzlich zu völlig verzerrten Prozentsätzen von Todesfällen führt. Er negiert die im Herbst einsetzenden Hilfslieferungen zur Verbesserung der Lage der Gefangenen auch in den französischen Lagern ebenso wie das von den Deutschen selbst verursache Mißmanagement in den Lagern."
Das Buch "Eisenhower and the German POWs: Facts Against Falsehood" bestätigte dies und verwieß darauf, dass Bacque bewusst historische Fakten ignorierte und Statistiken verfälschte und die wahre Situation in mittel Europa beabsichtigt missinterpretierte. So verschweigt er zum Beispiel die Nachungsmittelknappheit seit 1944, welche vor allem Deutschland traf. Genauso verschweigt er, dass zu den über 5 Millionen Kriegsgefangenen noch 13 Millionen Flüchtlinge und hundertausende ehemalige KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter kamen, welche ebenfalls von den Alleirten versorgt werden mussten. Seine These, dass genügend Verpflegung und medezinische Versorgung vorhanden war ist damit wiederlegt. Wer wirklich sein Wissen auf historische Fakten erweitern will und auf solch eine willkürlich entwickelte Dokumentation nicht hereinfällt, sollte die Bücher und Ausarbeitungen von Bailer-Galanda lesen. Diese sind auf deutsch und mit einem guten Quellenverzeichniss nachvollziehbar, welches bei Bacque sehr zu vermissen ist. Ansonsten: Viel spaß beim "Verschlingen" einer weit übertriebenen und längst widerlegten Geschichtsverfälschung"
Wenn man die im 1.Beitrag verlinkte Web-Seite komplett liest könnte man zu dem Schluß kommen, daß es besser gewesen wäre wenn die Westalliierten alle dt. Soldaten an die Sowjetunion übergeben hätten, da dort die Todesrate geringer gewesen sein müßte, wenn man von der Gesamtzahl der Vermißten ausgeht. Man sollte auch bedenken, daß im April/Mai 1945 mindestens 4 Mill. Kriegsgefangene eingebracht wurden (Berlin hat "nur" 3,5 Mill. Einwohner; Es gibt bisher nur wenige 10.000 syrische Flüchtlinge in den syrischen Nachbarstaaten, was schon eine gewaltige logistische Herausforderung darstellt). Mein Vater ist Anfang 1945 in amerikanische Kriegsgefangenschaft geraten, da klappte die Logistik noch weitgehend.
Ich denke die ganze Problematik muß viel komplexer als in den Web-Beitrag betrachtet werden.
Das ist so ein ewiges Streitthema;fast so wie Dresden'45,wo die Zahlen je nach Quelle zwischen 15000 und 1500000 variieren.Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo in der Mitte;oder,wie jemand formulierte:"Geschichte ist die Summe der Lügen,auf die man sich geeinigt hat."
ich verstehe deine Meinung, teile sie aber nicht ganz. Natürlich werden noch viele deutsche Soldaten vermisst, aber es sind wesentlich mehr als 1 Million. Es sind viele Landser in den Lagern gestorben, aber eher an Verwundungen und Krankheiten. In russischen Lagern starben leider viele Soldaten an Hunger, oder sind der sibirischen Kälte zum Opfer gefallen.
.... "Entschuldigung eines amerikanischen Offizier"-> darauf gebe ich einen Furz. Man kann sich ja denken, was die damals und heutzutage für Kampagnen ansetzten, die gern für An/-oder Nachlässe zu alten/neuen Kriege führten, nur um daraus ihren eigenen Profit zu schlagen ! Na, ich weiß ja nicht.
Besonders würde mich mal deine weiterführende Aussage, deines Beitrages unter Pkt.: 3) Wenn man nach Massengräbern sucht braucht, man keine Grabungen / Schachtungen durchführen. Es gibt hierfür viel "elegantere Methoden" interessieren. Bitte Anwort auch auf meine PN. Danke Dir Torgau.
kann dies ruhig öffentlich schreiben, da die Methoden kein Geheimnis sind: 1) Bodenradar (diese Methode wird u.a. viel im Brandenburg zur Untersuchung von nichtgekennzeichneten Grabfeldern genutzt) 2) "Bohrstock"