Hallo und Gruss an Alle! Kann denn so was wirklich sein Eigentlich logisch, wenn die schwersten Elemente nach unten sacken, ich hatte diese Überlegung auch schon mal vor Jahren, aber wieder verworfen, da ich nicht wusste: Zitat :Einige Brocken sind bis heute als Meteoriten und Asteroiden übriggeblieben. In ihnen sind alle Elemente (Eisen, Gold, Sauerstoff, Kohlenstoff) gleichmäßig verteilt. Ich dachte, Gold ist zu selten. Ich glaub das trotz logischer Einwände immer noch nicht. Na und dann: Quelle Bild Naja, lest mal, bin auf Eure Meinung diesmal richtig gespannt. Das Thema hat zwar nichts mit der Geschichte Mitteldeutschlands zu tun, aber irgendwie geht es uns ja trotzdem an. Glück Auf Andreas
Quelle: Bild 2006 Australische Forscher machten sensationelle Entdeckung Der Kern unserer Erde besteht aus purem GOLD Von HANS BEWERSDORFF
Unser blauer Planet – innen ist er aus Gold. Wurde das an der Oberfläche bisher gefundene Gold auch durch Vulkane nach oben gedrückt? London – Sind wir alle steinreich, ohne davon gewußt zu haben?
Australische Forscher der Macquarie University in Sydney haben herausgefunden, daß im Erdkern ein gigantischer Goldschatz ruht.
Die Forscher haben berechnet, daß das Gold ausreichen würde, um die gesamte Erde zu vergolden – einen halben Meter dick.
Vor 4,5 Milliarden Jahren entstand unser Planet aus Staubwolken, deren feine Bestandteile sich zu immer größeren Brocken zusammenballten.
Faustgroße Klumpen stießen zusammen, verdoppelten ihre Masse. So ging es weiter, bis schließlich die Erde geboren wurde.
Einige Brocken sind bis heute als Meteoriten und Asteroiden übriggeblieben. In ihnen sind alle Elemente (Eisen, Gold, Sauerstoff, Kohlenstoff) gleichmäßig verteilt.
Also sollten diese Elemente auch in der Erde gleichmäßig verteilt sein. Sind sie aber nicht. Denn kurz nach ihrer Geburt war die Erde ein heißer Ball, in dem sogar Gesteine und Metalle flüssig wurden.
Das führte zu einer Trennung der Elemente. Die schweren Metalle sanken nach unten, die leichteren Gesteine blieben an der Oberfläche. Gold, Nickel, Eisen landeten besonders tief. „99 Prozent allen Goldes steckt im Kern der Erde“, sagt Professor Bernard Wood.
Schade: An das Gold werden wir wohl nie herankommen. Die tiefste Landbohrung auf der russischen Halbinsel Kola ging gerade einmal zwölf Kilometer hinab. Der Erdkern liegt aber 2900 Kilometer tief.
Nur gut, daß man da nicht so einfach rankommt, sonst hätten sich schon wieder nur eine Clique das ganze Zeug unter den Nagel gerissen Wäre mal interessant, wie die Erkenntnisse weitergehen.
nein, der Erdkern besteht leider nicht aus Gold. Das ist gar nicht möglich. Denn: Bei den Kernfusions-Prozessen in Sonnen werden Elemente max. bis zum Eisen "erbrütet". Schwerere Elemente können unter diesen Bedingungen nicht entstehen. Erst wenn ein Stern in einer gewaltigen Supernova-Explosion "sein Leben aushaucht" , seine aufgeblähte Gashülle wegsprengt und der Kern quasi implodiert, passiert das Folgende: Der Kern der Sonne kollabiert und die Kernfusions-Prozesse im Inneren der Sonne erlöschen. Dadurch fällt der Strahlungsdruck weg, der die Gashülle nach außen drückt. Dann kollabiert die Hülle mit fast Lichtgeschwindigkeit auf den kollabierenden Kern der Sonne. Gewaltige Drücke und Temperaturen werden dort beim Auftreffen erzeugt. .. darunter Eisen aber auch Gold. Da dieser Prozess aber z.T. Hunderttausende bis Millionen Jahre nach dem Absprengen der äußeren Gashülle der sterbenden Sonne stattfindet, kann sich aus den Materiewolken kein Planetenkern bilden, der Gold enthält. Erst Hunderttausende/Millionen Jahre nach dem Entstehen eines anfänglichen neuen Planetenkerns treffen nun die beim Kollabieren der Sonne erbrüteten schwereren Elemente ein und können sich nur auf das Äußere des neuen Planeten ablagern.
Dadurch kann Gold und alle schwereren Elemente als Eisen nur im Planeten-Äußeren vorkommen; nicht aber in Planetenkernen.
Selbst die Geschichte, dass der Erdkern tatsächlich aus Eisen besteht, kann zwar indirekt bewiesen werden .. denn konvektive Strömungen im äußeren Erdmantel bewirken nämlich in Verbindung mit der Erdrotation das Erdmagnetfeld (elektrische Ströme). Im Erdinneren zeigt aber auch die Ausbreitung von Erdbebenwellen, dass der Erdkern aus einem flüssigen äußeren und einem festen inneren Teil besteht.
Aber: Es ist trotzdem noch keiner in der Praxis zum Erdkern gereist. Dazu bräuchten wir schon einen Bohrer wie der bei Jules Vernes "Reise in 80 Tagen um die Welt ".. .. nichts desto trotz stammt natürlich alles Gold, das auf der Erde gefunden wurde und noch wird aus dem Weltall .. das ist mittlerweile unumstritten .. entstanden entweder durch Supernovae oder durch Verschmelzung zweier Neutronensterne (Begründungen siehe auch weiter oben..)
Fest steht aber auch, dass im Gegensatz zum Erdmantel und zur Erdkruste der Kern der Erde aus Eisen, Nickel und anderen Metallen besteht. Aber eben nicht aus Gold, wie zuvor bereits ausführlich erklärt. Daneben sind in Spuren auch noch Sauerstoff, Schwefel sowie weitere Elemente enthalten.
Empfehlen kann ich auch diesen interessanten Videobeitrrag von Prof. Lesch, der solche komplexeren Themen immer sehr anschaulich und auch für Laien verständlich erklärt .. so wie früher in den 70ern z.B. noch der Prof. Heinz Haber, der ja leider schon seit 1990 verstorben ist ..
Das angehängte Foto zeigt übrigens den Ausschnitt einer kleinen Goldstufe aus meiner Sammlung (Bildbreite 6 mm) ..
Gruß Peter
Mineralit
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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