Gerade mal 2 km vor meiner Haustür,von meinem Dachfenster aus sichtbar,befindet sich einer der größten spätbronzezeitlichen Burgwälle,von den Slawen nachgenutzt. Die Slawenburg Raddusch an der Autobahn nach CB ist dagegen eine Wochenendhütte!! Der Durchmesser beträgt gute 100m,als Höhenvergleich mein Auto!! Obenauf sind noch sanfte Wälle der aufgestockten slawischen Wehranlage vorhanden,dafür wurden geschätzte 7000 Kubikmeter(!) Holz verbaut!! Bis in die 60er Jahre war das Gelände Sumpfgebiet,nach Ansicht der sozialistischen Genossenschaftsbauern sollte der Burgwall breitgeschoben werden,um wertvolles Weideland zu gewinnen. Das konnte zum Glück verhindert werden...
lucius
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Dieser Burgwall ist mir seit Anfang der 50er Jahre wohlbekannt. Zu dieser Zeit konnte man das Gelände rund um den Burgwall wirklich nur in Gummistiefeln betreten. Leider wurde das Terrain auf der Burg von der damals zuständigen LPG Pflanzenproduktion trotz Protestes des zuständigen Kreisbodendenkmalpflegers Kurt Klausnitzer aus Jessen/E. mehrmals tief gepflügt, was unersetzlichen Schaden anrichtete. Mit heute noch bis zu 8 Meter Höhe ist es ein sehr imposantes Bauwerk, deren Schutz unbedingt durchgesetzt werden sollte.