Ich persönlich würde nicht im geringsten auf die Idee kommen,in Sachsen,Sachsen-Anhalt oder Brandenburg einen Verein zugründen,der auch nur irgendwas mit Sondengängerei zutun hat. Will man in diesem Zusammenhang was erreichen,hat man sich kompromißlos den Ämtern zu unterwerfen;das ist kein Geheimnis.Und da kann auch ein Walter Franke erzählen was er will;ist eh' immer dasselbe und er hat seine Sache schon lange in trockenen Tüchern. Es gibt ja ehrenamtliche Sondengänger in den Bundesländern,die uns betreffen.Und das die zusätzlich auch noch Gift & Galle spucken werden,dürfte auch klar sein.Hinzu kommt noch der Aspekt,das alles! was sich unter Euren Stiefelsohlen befindet,rechtlich dem Land gehört.Jede Bleikugel,jeder WH-Knopf und jedes Schafsglöckchen wird von den Schreibtischarchäologen zum aussagekräftigen Bodendenkmal hochstilisiert,wenn's drauf ankommt.Die schmeißen es lieber in die Schrottkiste,bevor sie es zB.einem Heimatmuseum überlassen;das ist gängige Praxis.
So,und nun kümmere ich mich wieder um meinen eigenen Verein.Ich bin Vorsitzender,Kassenwart und Projektleiter...............und ich bin einiziges Mitglied.
Erst ehrenamtlicher Bodendenkmalpfleger werden,bzw. eine NFG erwerben und dann einen Verein gründen.Anders sehe ich da schlechte Karten. Vollmitglieder sollten auch nur Leute werden können,die über dementsprechende Qualifikationen verfügen;alles andere bringt mehr als nur Ärger.Und einen Rechtsanwalt,der mit der Thematik vertraut ist,sollte man an der Hand haben.
der Morpheus und der Erdspiegel haben es eigentlich auf den Punkt gebracht. Ich habe schon einige Vereine kaputt gehen sehen und mit taten dann immer Organisatoren leid. Irgendwie will jeder etwas zu sagen haben und als Vorsitzender hast du die Verantwortung für Leute die sich nicht an die Regeln halten. Ohne einen Anwalt kann man heutzutage eh nichts machen, aber es war eine gute Idee.
ich würde gern mitmachen in dem Verein, wollte dich aber vor den vielen Problemen warnen. Mit meiner Interessengemeinschaft fahre ich wesentlich besser, aber darüber können wir uns ja zum Stammtischtreffen in Ruhe unterhalten, denn hier kann man nicht alles schreiben.
Eine 'Gemeinnützigkeit' eines Vereins ist ein großer Vorteil,der leichter Tür & Tor öffnen kann. Die Beschaffung von Exponaten für öffentliche Museen oder eine schonende Flurbereinigung in verschrotteten Gebieten zB.Naturschutzflächen könnten da Vorraussetzungen sein. Sollte man sich erstmal beraten lassen.